Der Wettbewerb für die neue Onkologie der Salzburger Landeskliniken sieht einen langestreckten, klaren Riegel vor, der auf einem transparenten Sockel liegt und ein klares städtebauliches Zeichen setzt. Das historisch bedeutende Müllegger Tor bekommt dadurch auch von Westen gesehen eine zentrale Rolle. Durch die optimierte Gebäudehöhe ist der Neubau vom historischen Zentrum aus nicht sichtbar – das denkmalgeschützte Ensemble bleibt ungestört.

Der kompakte Baukörper bietet die idealtypischen Stationen und kurze Wege für Personal und Patient*innen auf sechs oberirdischen Geschossen. Die mittige Erschließungsachse wird im Westen und im Osten durch attraktive Aufenthalts-, Kommunikations- und Erholungszonen abgeschlossen. Wintergärten und Terrassen, mit Morgen- und Abendsonne natürlich belichtet, bieten den Nutzer*innen zu allen Jahreszeiten hochwertige Außenräume. Die Patient*innen der Palliativstation erhalten noch zusätzlich bei ihren Zimmern direkt zugeordnete private Loggienflächen, die sie ungestört oder mit BesucherInnen nutzen.

Die hell glänzenden Fassadenmaterialien vermitteln nach außen hin medizinische Präzision. Im Inneren sind helle, leicht zu pflegende Oberflächen mit warmen, haptisch ansprechenden Materialien kombiniert. In den Patient*innenzimmern wird die moderne technische Infrastruktur mit der wohnlichen Atmosphäre eines Hotelzimmers verbunden. Das Wohlbefinden und somit auch die Genesungen der Patient*innen werden optimal unterstützt.