Der neue SAN Biotech Park in Herzogenburg
Holzfassade
Holzfassade

Headquarter der SAN Gruppe in Herzogenburg eröffnet

11/4/2024

Im März konnten die Mitarbeitenden der SAN Group in Herzogenburg in das neue Headquarter einziehen. Besonders daran ist die Form und die Auswahl der Materialien und Farben.

Die Baukörper Um die Nutzbarkeit zu optimieren, ist der neue SAN Biotech Park in zwei Baukörper gegliedert: Bauteil A (das Hauptgebäude) und Bauteil B (das Forschungsgebäude).

Bauteil A
Das Hauptgebäude ist als runder Baukörper mit einem Radius von etwa 22,2 m und einer Höhe von 13,2 m (Attika) konzipiert. Hier sind auf 8.620 m² die Büros und Labors untergebracht, es entstehen insgesamt 180 Arbeitsplätze. Im Zentrum dieses Gebäudes befindet sich ein dreigeschossiges, multifunktionales Atrium, um das die Büros und Labors angeordnet sind. Errichtet wurde das ökologisch gedämmte Hauptgebäude in Holz-Beton-Bauweise.

Der Großteil der vertikalen Gebäudehülle wurde aus vorgefertigten Elementen zusammengebaut. Diese, auf Basis eines Holzrahmens gefertigten Elemente, wurden dabei inklusive hinterlüfteter Fassade und Fenster in der Montagehalle zusammengebaut und innerhalb von zwei Wochen am Rohbau montiert. Die Oberfläche wurde mit vertikalen und horizontalen Holzlatten auf einer Holzunterkonstruktion ausgeführt. Weitere Infos sind hier zu finden.

Bauteil B Das Forschungsgebäude mit einer BGF von 3.393 m² wurde in der ersten Bauphase errichtet. Ein Stahlbetonskelett wurde mit Holzelementen ausgefacht und mit einer Holzlattung verkleidet. Das Dach dieser Halle ist extensiv begrünt und trägt eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 1,5 Megawatt. Mittels Elektrolyse wird hier grüner Wasserstoff produziert, der die hier beheimatete erste Wasserstofftankstelle Niederösterreichs speist.

Interior Design Studie: Hospital for Infectious Diseases Jakarta

2/4/2024

Im Rahmen der Planung einer Klinik für Infektionskrankheiten in Jakarta/Indonesien wurde SWAP Architektur von AME International für die Entwicklung einer Interior Design Studie hinzugezogen.

Neben der Berücksichtigung kultureller Besonderheiten und in der Region zur Verfügung stehender Baustoffe integriert unser Konzept die Grundsätzen der Healing Architecture, die den Menschen in ein holistisches System einbettet.

"Mit dem Verständnis Gesundheit nicht nur auf die rein körperliche Konstitution zu reduzieren und Einrichtungen zur Erlangung von Gesundheit als Orte zu verstehen, die für PatientInnen, Angehörige und Personal auch dem geistigen und sozialen Wohlbefinden dienen und diese dementsprechend zu gestalten."

Wir analysieren funktionale Erfordernisse und unterstützen durch unseren Entwurf Orientierung, Aufenthaltsqualität und medizinische Intervention. Die Auswahl von Materialien, Farbe, Beleuchtung und Möblierung orientiert sich neben der Corporate Identity des Auftraggebers an allen Anforderungen die sich aus dem medizinischen Schwerpunkt des Hauses und dem damit verbundenen PatientInnenklientel ableiten.

Wir bauen ein Stadtquartier für Kapfenberg

7/3/2024

In der drittgrößten Stadt der Steiermark, in Kapfenberg, wird in den nächsten Jahren ein neues Stadtquartier entstehen. Vor wenigen Tagen wurde das Projekt von Gerhard Grünbichler, der mit seiner Grünbichler Immobilien GmbH das Projekt entwickelt, der Öffentlichkeit präsentiert.

Das "Q4 Kapfenberg" ist von uns als Ensemble aus vier Gebäuden geplant: Zunächst soll das Bestandsgebäude umfassend saniert werden. Als höchster Bauteil wird das Hotel, das von der B&B Hotelgruppe betrieben wird, gut positioniert ein sichtbares Zeichen für das Q4 setzen.

Das dritte Gebäude, ein Dienstleistungszentrum, das in Holzbauweise errichtet wird, bietet Platz für Co-Coworking, Wohnungen, Apartments und Ordinationsräume. Die erforderlichen Parkplätze sollen darunter Platz finden. Die Lage am Bahnhof soll darüber hinaus eine nachhaltige Mobilität fördern.

Der vierte Baukörper ist als Pavillon mit verschiedensten Nutzungsoptionen konzipiert, ist jedoch vorerst als Erweiterungsoption geplant.

Weitere Infos sind hier zu finden.

Neue Eindrücke von der Musikschule Schloss Gainfarn

15/2/2024

Die Geschichte von Schloss Gainfarn ist rätselhaft, denn es gibt keine Aufzeichnungen, wann es und vom es errichtet wurde. Manche nehmen an, seine Anfänge gehen bin ins 13. Jahrhundert zurück, doch dokumentiert wurde es erst wesentlich später, nämlich 1683.

Rund drei Jahrhunderte später, im Jahr 2001, wurde die Musikschule Bad Vöslau in dem Schloss untergebracht und weitere 20 Jahre danach wurde der Ruf nach einer umfassenden Sanierung und Erweiterung lauter.

Gemeinsam mit archipel Architekten durften wir das Vorhaben nun realisieren und im November 2023 die Eröffnung feiern. Herzstück der Musikschule ist der neue Konzertsaal, der behutsam in den Hangfuß gesetzt und von einem niedrigen Baukörper umrahmt wird. Der neue, barrierefreie Zugang erscheint eingeschossig, öffnet sich im Inneren jedoch durch Eingangshalle und Hof auf die doppelte Höhe. Vom Altbau schließen Musikschule und Malakademie an diesen Bereich an. Die hochwertigen Aufenthalts- und Seminarräume sind dem Hof zugeordnet.

Neu gestaltet wurde ebenso der Vorbereich zwischen Schloss und Neubau der vom parkenden Verkehr befreit und attraktiven Verweilzone für Begegnungen und Konzerte im Freien wurde.

© Fotos Bernhard Schramm

Wir sprechen beim BauZ über die BHSU

BauZ, wir kommen!

22/1/2024

Am 15. und 16. April 2024 findet in Wien der BauZ! statt, der Kogress für zukunftsfähiges Bauen. In der Einladung dafür ist zu lesen:

"Die ersten Menschen, die das Ende des Jahrhunderts erleben werden, sind schon geboren: unsere Kinder und Enkel. Auch die Gebäude, die wir überlegen zu bauen oder zu sanieren, werden vielfach so lange stehen. Für welche Zukunft mit welcher globalen Klimaerwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts planen wir?"

Wir dürfen beim BauZ unsere Erfahrungen mit der klimagerechten Bauweise präsentieren. Wir freuen uns sehr darauf!

Weitere Infos sind hier zu finden: https://www.bauz.at/

Das Amt aus Holz im Online-Panel

20/12/2023

Builtworld ist eine Online-Plattform für die deutschsprachige Bau- und Immobilienbranche und verzeichnen derzeit rund 28.000 User. Das Besondere daran ist, dass builtworld in täglichen einstündigen Online-Panels die relevantesten Themen für einen nachhaltige Zukunft der Branche diskutiert und alle Zuschauerinnen und Zuschauer über den Live-Chat direkt Fragen stellen und an der Diskussion teilnehmen können. Wir freuen uns sehr, dass die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung für den 11.1.2024 für diese Gesprächsreihe auserkoren wurden. Gemeinsam mit Thomas Schaumberger von Bollinger + Grohmann und Christian Quehenberger vom Land Salzburg wird SWAP-Architekt Rainer Maria Fröhlich einen Einblick über das Projekt geben. Anmeldungen sind bereits möglich.

SWAP in der bestarchitects 24 Publikation

13/12/2023

Unsere Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung wurde als best architects 24 Projekt ausgezeichnet. Endlich ist auch die Publikation erschienen. Seite 242!

Musikschule Schloss Gainfarn eröffnet

28/11/2023

2018 konnten wir in einer ARGE mit archipel den Wettbewerb für ein zauberhaftes Projekt gewinnen: die Erweiterung und Sanierung der Musikschule Schloss Gainfarn in Bad Vöslau. Am vergangenen Freitag wurde die Musikschule nun eröffnet - es hat gut getan, zu sehen (und zu hören), wie positiv und zufrieden die Musikerinnern und Musiker und Gäste mit dem Gebäude sind.

Fotocredits:

1|2|3: SWAP Architektur

4: Stadtgemeinde Bad Vöslau

Architektur und Bücher: perfect match

15/11/2023

Wir lieben Architektur und wir lieben Bücher. Insofern freuen wir uns immer über Anfragen, ob wir mit einem unserer Objekte in einem Buch vertreten sein wollen. Im November wurden gleich zwei Publikationen veröffentlicht - beiden liegt das Thema Bildung zugrunde - in denen das Ilse Wallentin Haus der Universität für Bodenkultur vorgestellt wurde. Ein Gebäude, das zu 78 Prozent aus Holz besteht und dank seiner nachhaltigen Bauweise und Energieeffizienz mit klimaaktiv gold ausgezeichnet wurde.




1. "Buildings for books". Braun Verlag.

2. "Hochschulen". ff publishers.

KLimaaktiv Gold

Bezirkshauptmannschaft mit klimaaktiv Gold Standard ausgezeichnet

25/10/2023

Die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung in Seekirchen am Wallersee wurde mit dem klimaaktiv Gold Standard gekrönt. Die Verleihung fand am 18. Oktober 2023 im Rahmen des Salzburger Wohnbausymposiums statt.

„Hochwertige Sanierungen und energieeffiziente Neubauten sind der Schlüssel zu langfristig wirksamem Klimaschutz und ein zentraler Hebel, um die Abhängigkeit von Öl und Gas zu beenden. Genau hier setzen wir mit dem klimaaktiv Gebäudestandard an. klimaaktiv Gebäude sind klimafit, leistbar und zukunftssicher - davon profitieren Bewohner:innen und Nutzer:innen, die heimische Wirtschaft und unser Klima gleichermaßen. Die ausgezeichneten Projekte gehen mit gutem Beispiel voran und zeigen, wie klimafreundliches Bauen und Sanieren gelingt“, so Bettina Bergauer vom Klimaschutzministerium (BMK).

Im Bild (v.l.): Bettina Bergauer (BMK), Rainer Fröhlich (SWAP Architektur), Christian Quehenberger (Land Salzburg), Heinrich Pölsler (Land Salzburg), Margit Radermacher (SIR).

Fotograf: Robert Krasser, Rechte: SIR

Eröffnung "( ).§"

2/10/2023

Zwei strahlende Rechtecke, fast schneeweiß, liegen wie zwei ausgebreitete Papierbögen auf dem Rasen an der nordöstlichen Schmalseite der neuen Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung. Auf diesen großen, begehbaren Flächen sind Paragrafenzeichen, Punkt und Komma aus schwarzem Grafit zu lesen. Auf Anhieb ist der Konnex zu einem Gesetztestext gegeben.

Eben diesen Bezug wollten Sofie Thorsen und Walter Kräutler mit ihrer Arbeit auch herstellen. "Tatsächlich ist der Ausgangstext für diese Arbeit die Raumordnung, ein Landesgesetz, das die Bebauung des Landes Salzburgs regelt. Ein Gesetz, das derzeit, wie die Debatte um die dringend notwendige radikale Einschränkung der Bodenversiegeleung zeigt, hochaktuell ist," schreibt die Kunsthistorikerin Hildegund Amanshauser in einem Text über das Projekt des Fonds für Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum Salzburg.

Dass Buchstaben weggelassen wurden, wollen die Künstlerin Sofie Thorsen (re. außen im Bild) und der Künstler und Architekt Walter Kräutler (li. außen im Bild) als Aufforderung verstanden wissen, Gesetze mit Leben zu füllen, zu diskutieren und mitzugestalten. In Zukunft soll hier ein Park enstehen und so soll die Fläche aus Untersberger Marmor, die sickerfähig und begehbar ist, auch als Basis für jene Zusammenkünfte dienen.